Gut und möglichst gesund älter werden
....kleine Veränderungen im Alltag, die eine große Wirkung haben
Die vom Ministerium für Arbeit ,Gesundheit und Soziales des Landes NRW geförderte Broschüre : Was tut mir gut?
gibt nützliche Alltagstipps und Schritte zur Stärkung der psychischen Gesundheit in der Lebensphase 60+.
Finden Sie selbst heraus, was zu Ihnen passt, was Ihnen guttut und Ihnen Freude bereitet. Auf diese Bereiche wird ein genauerer Blick geworfen:
Gesunder Lebensstil
Soziale Kontakte
Geistige Aktivität
Über Probleme reden
Psychische Belastungen
Positive Lebenseinstellung
Die Broschüre mit nützlichen Alltagstipps finden Sie hier.
Alles regeln, bevor es zu spät ist:
Die kostenlosen Online-Vorsorgedokumente der Verbraucherzentralen nutzen
Mit „Selbstbestimmt – den Online-Vorsorgedokumenten der Verbraucherzentralen“ lassen sich mühelos am Rechner jeweils auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen erstellen.
Die Online-Verfügungen basieren auf Textbausteinen und Vorlagen des Bundesministeriums der Justiz.
Hier geht es direkt zu den 3 interaktiven Online-Tools:
➝ Patientenverfügung: Sie bestimmen, wie Sie behandelt werden wollen.
➝ Vorsorgevollmacht: Sie regeln, wer für Sie handeln soll.
➝ Betreuungsverfügung: Sie legen fest, wer Ihr Betreuer oder Ihre Betreuerin sein soll.
Bildnachweis : smarterpix by Panthermedia / AntonMatyukha
Knietzsche und die Demenz
Knietzsche erklärt Kindern das Thema Demenz-Animationsfilm für Familien
Wenn jemand in der Familie an Demenz erkrankt, fällt es Erwachsenen oft schwer, ihren Kindern die Erkrankung einfach und verständlich zu erklären. Der Animationsfilm "Knietzsche und die Demenz" unterstützt sie dabei.
Foto:© Bildagentur smarterpix by PantherMedia | Insemar
Überlastung erkennen
Hilfe für pflegende Angehörige
22.590 Bielefelderinnen und Bielefelder sind pflegebedürftig, annähernd 15.000 von ihnen werden zu Hause von Angehörigen versorgt und gepflegt. Damit stehen Tausende Bielefelderinnen und Bielefelder tagtäglich vor der Herausforderung, den Alltag zu organisieren, ansprechbar zu sein, sich zu kümmern und nach Lösungen für die kleinen und großen Probleme rund um die Pflege zu suchen.
Die Pflege eines Angehörigen, oftmals über Jahre, kann auf Dauer sehr anstrengend sein. Viele pflegende Angehörige fühlen sich überfordert und gestresst, nicht selten haben sie deshalb ein schlechtes Gewissen. Wer dauerhaft unter Anspannung steht, ist irgendwann so erschöpft, dass er im schlimmsten Fall selbst krank wird.
Rund um die Organisation und Finanzierung der Pflege gibt es zahlreiche Beratungsangebote, bei denen die pflegebedürftige Person im Mittelpunkt steht. So bietet die Stadt Bielefeld mit Pflegeberatung und Pflegestützpunkt ein umfassendes Beratungsangebot. Weniger bekannt ist bisher das Beratungsangebot des Amtes für soziale Leistungen, das die Bedürfnisse der pflegenden Angehörigen in den Mittelpunkt stellt.
Wie kann ich wieder Zeit für mich selbst finden? Was belastet mich besonders? Was tut mir gut, um wieder zu Kräften zu kommen? Mit Katja Grzybinski und Ivonne Störmer stehen im Sozialamt geschulte Pflegefachkräfte und Sozialarbeiterinnen zur Verfügung, um mit pflegenden Angehörigen über diese und weitere Fragen zu sprechen und sie im Alltag zu begleiten. Die Beratung kann telefonisch, in der eigenen Wohnung oder an einem neutralen Ort stattfinden und ist freiwillig, kostenfrei und vertraulich.
Rückmeldungen zur Beratung zeigen, dass die Unterstützung der städtischen Fachkräfte Früchte trägt. „Es ist schön, dass ich mir wieder mehr Zeit für mich und meine Bedürfnisse nehmen kann.“ oder „Dank der Beratung habe ich nicht den Mut und den roten Faden bei der Umsetzung meiner Ziele verloren.“ berichten pflegende Angehörige, die das städtische Entlastungsangebot in Anspruch genommen haben. Interessierte können unter der
E-Mail ed.dlefeleib(ta)egireohegnaednegelfp oder
der Telefonnummer 51-50500 Kontakt aufnehmen.
Mehrsprachige Pflegeberatung der Stadt Bielefeld
Pflegeberatung in Türkisch
Mehrsprachige Kurzfilme zum Thema Pflege
Im Rahmen eines Projekts wurden mehrsprachige Kurzfilme in Zusammenarbeit zwischen dem Sozialamt, dem Kommunalen Integrationszentrum Bielefeld sowie dem Bielefelder Netzwerk für Migrantenorganisationen (Binemo e.V.) entwickelt. Es wurden drei mehrsprachige Kurzfilme produziert, die alltägliche Situationen aus dem Pflegebereich veranschaulichen:
- ein Besuch in einem Begegnungscafé für ältere Menschen,
- die Begleitung in eine Tagespflegeeinrichtung sowie
- die Versorgung einer Seniorin durch einen ambulanten Pflegedienst.
Die Filme sind derzeit in den Sprachen Deutsch, Russisch, Kurdisch, Türkisch und Arabisch verfügbar. Eine Fassung in Gebärdensprache wird derzeit vorbereitet.
Young Carers Bielefeld
Du hilfst Anderen. Aber was ist mit Dir?
Viele Kinder und Jugendliche mit psychisch oder körperlich erkrankten oder behinderten Familienmitgliedern leisten einen erheblichen Beitrag dazu, ihre Familienmitglieder zu umsorgen und den Familienalltag zu bewältigen. Dabei übernehmen sie viele Aufgaben und stellen ihre eigenen Bedürfnisse häufig zurück.
Das ist nicht immer leicht und kann kräftezehrend und belastend sein. Vielen Kindern und Jugendlichen ist gar nicht bewusst, dass sie Pflege- oder Sorgeverantwortung tragen.
Der Kinderschutzbund Bielefeld bietet betreffenden Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien Unterstützung an, um sie zu stärken und zu entlasten, ihnen Auszeiten aus ihrem oft stressvollen Alltag zu ermöglichen und ihnen eine Gelegenheit zu geben, in einer vertrauensvollen Umgebung über ihre Belastungen und Sorgen zu sprechen.
Das Angebot ist vertraulich und kostenfrei.
Kontakt:
Luisa Josupeit, Telefon: 01573 7556031
ed.dlefeleib-dnubztuhcsrednik(ta)tiepusoj.l
Gisa Wesche, Telefon: 0176 64294181
ed.dlefeleib-dnubztuhcsrednik(ta)ehcsew.g